Geschichtsunterricht und wirtschaftliche Bildung

Der Geschichtsunterricht sollte reformiert werden. Eine positive Erfolgsgeschichte Deutschlands und Europas sollte im Mittelpunkt stehen, nicht die Leistungen anderer Kulturen und die Katastrophen Europas.

  • Die Geschichte und Kultur der Germanen sollte eine wichtigere Rolle spielen, da sie die Wurzeln des Deutschen Volkes sind, was auch betont werden sollte. Der Freiheitskämpfer und Volksheld Arminius sollte im Unterricht vorkommen.
  • Da Deutschland auch zu Europa gehört und davon beeinflusst ist, sollten auch die Kultur und die Leistungen der Griechen, Kelten und Römer für Europa vermittelt werden. Beispielsweise auch die Abwehr der Perser und die Zerschlagung der nordafrikanischen Macht Karthago. Anhand Roms könnte man auch vermitteln das Konsum und Spassgesellschaft keine amerikanische Erfindung sind.
  • Die Grundlangen für Europas späteren Erfolg wurden im Mittelalter geschaffen (Wohlstand und Armut der Nationen, Das Wunder Europa, Warum Europa?). Europa hat seinen Erfolg nicht irgendwelchen Raubzügen zu verdanken, es gibt Gründe für die Entwicklung zu einer industriellen Gesellschaft.
  • Das Frankenreich als Vorgänger Deutschlands und Frankreich sowie das Heilige Römische Reich könnten positiv herausgestellt werden.
  • Die Geschichte von der europäischen Abwehr arabischer wie türkischer Invasionen sollte Teil des Unterrichts sein. Die Verschleppung von Europäern in die Sklaverei durch islamische Piraten ebenfalls.
  • Die Bedeutung des Christentums für die europäische Kultur ebenfalls (Warum Europa?)
  • Der Nutzen von Errungenschaften wie dem Feudalismus bzw. Lehnswesens (Martell), der Reconquista (Rückeroberung) und die Kreuzzüge (Kriege das Papstes) sollten erklärt werden.
  • Die Errungenschaften der Renaissance für Europas Kultur sollten auch vermittelt werden.
  • Die Siedlungspolitik im Osten unter deutscher Herrschaft sollte Teil des Unterrichts sein, auch um zu verdeutlichen warum diese Gebiete zu Europa gehören.
  • Einige der Leistungen Deutscher im Zeitalter der Entdeckungen sollten ebenfalls unterrichtet werden: z.B. Didrik Pinings Entdeckungsreisen, Martin Behaims Globus, die Beteiligung des Binnenstaates Brandenburg am Handel mit Sklaven und Kolonialismus, die Beteiligung der Welser an der Erschliessung des Gewürzhandels und der Kolonialisierung Südamerikas, und auch die Naturforscher Alexander von Humbold, Georg Forster und dessen Sohn – möglichst ohne auf deren fragwürdigen politischen Idealismus einzugehen, sowie dann noch etwas über die Motivation zur späteren Kolonialgeschichte der Deutschen.
  • Den Ehrgeiz und den Aufstieg Preussens durch seine Tüchtigkeit und Pragmatismus kann man als vorbildlich darstellen.
  • Die Geschichte der Industrialisierung Europas könnte gesondert als Erfolgsgeschichte gelehrt werden.
  • Die Geschichte der Bildung des deutschen Nationalstaats ist natürlich auch wichtig, allerdings nicht unbedingt sonderlich interessant.
  • Der Nationalsozialismus sollte nur noch eine geringe Rolle spielen.
  • Auch die Unterdrückung in der DDR sollte behandelt werden.
  • Die Zeit der 68er sollte auch in den Geschichtunterricht, vor allem ihre Irrungen und Wirrungen, sowie die Folgen.

Die wirtschaftliche Bildung sollte auch verbessert werden.

  • Wenn ständig über die wirtschaftliche Freiheit hergezogen wird, sollten die Argumente der Befürworter wertneutral im Schulunterricht vermittelt werden. Nur so kann ein gebildeter Bürger diese Ideen gegen den Moralismus der Gegner abwägen. Um den Mythos eines amerikanischen Kulturimportes gar nicht erst aufkommen zu lassen, könnte man dabei auf die Literatur der Österreichischen Schule zurückgreifen (z.B. Mises, Hayek).

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