Unterstützung von Familienpolitik im Ausland

Um den Migrationsdruck langfristig zu senken sollte Familienpolitik im Ausland sehr viel stärker unterstützt werden.

  • Verhütungsmittel sollten in Regionen wie Afrika und Naher Osten verteilt werden, damit diese überall kostenlos verfügbar sind. Dafür sollte man regierungsunabhängige Verteilungs- und auch Produktionsnetze vor Ort aufbauen. Schon die starke Verbreitung von nicht vollkommen zuverlässigen aber kostengünstigen Methoden, wie der Knaus-Ogino-Verhütungsmethode, könnte die Situation erheblich verbessern.
  • Soziale Einrichtungen wie Schulen, Universitäten, Krankenhäuser und med. Einrichtungen welche europäische Steuer- oder Spendengelder erhalten, sollten verpflichtet werden sexuelle Aufklärung zu betreiben und Verhütungsmittel zu verteilen. Zu diesem Zweck könnte man beispielsweise Regelungen zur Gemeinnützigkeit von NGOs überarbeiten, Wiederstand ist sicher beispielsweise von den Kirchen zu erwarten.
  • Zahlungen wie Entwicklungshilfe sollten soweit möglich davon abhängig gemacht werden, inwiefern das Recht auf Familienplanung in einem Land von der jeweiligen Regierung geachtet wird.
  • Deutschland und Europa sollten internationale Fonds die sich für Familienplanung einsetzen stärker unterstützen.
  • Deutschland und Europa sollten Projekte von entsprechenden NGOs unterstützen.
  • Sozialstaatliche Einrichtungen sind ein Grund warum in wohlhabenden Staaten die Bevölkerungsentwicklung zurückgeht, weil dadurch traditionelle Familienstrukturen nicht mehr als Sicherheit z.B. im Alter gebraucht werden.  Darum sollten in armen Staaten zuverlässige Sozialversicherungen auf lokaler Ebene aufgebaut werden. Vorbild könnten die bekannten Mikrofinanz-Institutionen sein, dass eingezahlte Geld könnte sicher im Ausland verwahrt werden.
  • Aus selbigem Grund könnte es sinnvoll sein, dafür zu sorgen das mehr arme Menschen ihre Grundstücke und Häuser legalisieren und registrieren können, um so kreditwürdig zu werden. Menschen mit etwas Grundbesitz kann man dann vermitteln, dass sie keine grosse Familie brauchen um für ihr Alter vorzusorgen.

Weblinks
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung

1 Responses to Unterstützung von Familienpolitik im Ausland

  1. […] Priorität in der Aussenpolitik sollte die Verhinderung von unerwünschter Migration sein. Um den Migrationsdruck langfristig zu senken und um die Umwelt und globale Stabilität zu schützen, sollte in der Zusammenarbeit mit den armen Staaten Familienplanung eine zentrale Rolle spielen. […]

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